Die Zellen im menschlichen Körper
Milliarden von Zellen sind am Leben eines menschlichen Körpers beteiligt. Sie verwandeln Nährstoffe, die dem Körper zugeführt werden, in Energie, teilen sich und vermehren sich auf diese Weise.
Obwohl die Struktur aller Zellen übereinstimmt, werden sie nach Form und Größe unterschieden:
- Blutzelle
- Lungenzelle
- Knochenzelle
- Leberzelle
- Nierenzelle
- Gehirnzelle
- Muskelzelle
- Herzzelle
- Bauchspeicheldrüsenzelle
- Samenzelle
Zellen bilden die Grundstruktur unseres Lebensablaufes. Sie produzieren Energie, speichern und nutzen sie. Jede Zelle besteht größtenteils aus einer gallertartigen Substanz, dem Zellplasma (Zytoplasma).
Es ist in eine dünne Membran eingeschlossen, durch die Nährstoffe eindringen und Abfallstoffe austreten. Gesteuert wird das Leben der Zelle durch den Zellkern (Nucleus), der die Chromosomen enthält. Einzig die roten Blutkörperchen (Blutzellen) enthalten keinen Zellkern.
Alterungsprozeß
Irgendwann im Leben hört der menschliche Körper auf zu wachsen: Die Zellen teilen sich nicht mehr. Warum dieser Zeitpunkt bei einem bestimmten Menschen in einer bestimmten Phase eintritt, kann niemand genau erklären. Man geht davon aus, daß die Zellen eine Art „innere Uhr" haben und nach einer gewissen Anzahl von Teilungen aufhören, sich zu vermehren.
Die höchste Lebenserwartung eines Menschen beträgt nach allgemeiner Einschätzung 110 Jahre; trotzdem gab es schon Menschen, die nachweislich erheblich älter wurden - so etwa der Japaner Shigechiyo Izumi, der 1986 im Alter von stolzen 120 Jahren aus dem Leben schied.
Im fortgeschrittenen Alter funktionieren die Sinnesorgane bei uns allen irgendwann einmal schlechter, und das Immunsystem läßt nach, so daß alte Menschen leichter krank werden. Die Körperzellen lassen in ihrer Funktion nach und sterben schließlich ab. Nur wenige Menschen schaffen es, die Marke von 85 Lebensjahren zu überschreiten.
Unsterblichkeit
Die Vorstellung von der Unsterblichkeit ist seit jeher eine Herausforderung für viele Forscher gewesen.
Aber sämtliche Laboruntersuchungen bis hin zu dubios anmutenden "Einfriermethoden" und ähnlichem konnten den Prozeß des Alterns und Sterbens nicht aufhalten - und werden es wohl nie können.
Altersbedingte Körperveränderungen
Die altersbedingten Körperveränderungen sind Teil eines Lebensplanes, der einerseits durch die Umwelt und die Lebensweise (körperliche und geistige Aktivität sowie Ernährung) beeinflußt wird, andererseits aber genetisch vorbestimmt und erblich ist.
In manchen Familien oder geographischen Regionen gibt es viele Menschen, die ein überdurchschnittlich hohes Alter erreichen, während sich in anderen Familien über Generationen hinweg bestimmte Krankheiten vererben können.